29 Januar 2010

Brasilien erzeugt Strom aus Bioethanol

Brasiliens Präsident eröffnet Bioethanol-Kraftwerk

Sao Paulo, Brasilien - Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat Medienberichten zufolge das weltweit erste Kraftwerk eröffnet, das kommerziell Strom aus Bioethanol produziert. Der Standort der Anlage befindet sich in der Stadt Juiz de Fora im Südosten von Brasilien. Die Anlage verfügt über zwei Gasturbinen, von denen eine so modifiziert wurde, dass sie sowohl mit Gas als auch mit Ethanol betrieben werden kann. Die Turbine wurde den Berichten zufolge im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zwischen dem US-amerikanischen Konzern General Electric und dem brasilianischen Ölkonzern Petrobras entwickelt. Das Kraftwerk weist eine Kapazität von 43,5 MW auf, die Flex-Fuel-Turbine sei in der Lage den Strombedarf von 150.000 Personen zu decken, was einem Viertel der Bevölkerung der Region Juiz de Fora entspreche. Derzeit würden Pläne verfolgt, die Technologie auch auf dieselbetriebene Turbinen anzupassen, heißt es weiter.

Quelle: iwr.de, 21.01.2010

Weitere Informationen über Ethanol finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , ,

28 Januar 2010

Schweiz fördert weiterhin E85

Der Schweizer Bundesrat hat am Mittwoch beschlossen, die Förderung von Bioethanolkraftstoff zu verstärken. So sollen z.B. administrative Hürden für eine Steuerbefreiung abgebaut werden.

Das in der Schweiz verkaufte Bioethanol würde ausschließlich aus Holzabfällen hergestellt und habe ein großes CO2-Einsparungspotential, weshalb es besonders förderungswürdig sei, so das Finanzdepartement.

Weitere Informationen lesen Sie in der Meldung des Online-Nachrichtenportals "20 Minuten Online".

Quelle: 20min.ch, 28.01.2010

Weitere Informationen über Bioethanolkraftstoffe finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , ,

20 Januar 2010

Renault Clio Hi-Flex: Bi schadet nie

Das österreichische Autoportal Autonet.at hat den Renault Clio Hi-Flex getestet, welcher auch mit Bioethanol E85 gefahren werden kann.

Hier geht's zum Testbericht.

Weitere Informationen über Flexifuel-Fahrzeuge und E85 finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , ,

14 Januar 2010

Grüne Woche: Klimaversprechen zur CO2-Einsparung

Besucher der Grünen Woche geben Klimaversprechen zur CO2-Einsparung

Berlin (ots) – Die Weltklimakonferenz in Kopenhagen konnte sich nicht auf verbindliche Ziele für die Reduktion von CO2-Emissionen einigen. Das können die 400.000 Besucher der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 15. bis 24. Januar 2010 jetzt nachholen. In Halle 4.2 haben die Organisatoren der nature.tec – Fachschau Nachwachsende Rohstoffe eine überdimensionale CO2-Skulptur platziert, an der Messebesucher ihre persönlichen Klimaschutzziele für das Jahr 2010 festlegen können. Ihre Klimaversprechen für das neue Jahr dokumentieren die Teilnehmer mit Portraitfotos, die im Verlauf der zehntägigen Messe die rot leuchtende CO2-Skulptur komplett verdecken. Das Ziel der Veranstalter: Klimaversprechen in einer Gesamthöhe von 100.000 Tonnen CO2 für das Jahr 2010!

Die sparwilligen Messebesucher können sich ihre guten Vorsätze zur Reduktion der klimaschädlichen Emissionen aus einer Liste von Vorschlägen aussuchen. Jeder gute Vorsatz ist mit einer spezifischen CO2-Menge verbunden, die durch die Einlösung des Versprechens eingespart wird. 100 kg pro Jahr können beispielsweise eingespart werden, wenn man alle elektrischen Geräte im Haushalt ausschaltet und nicht nur auf Standby laufen lässt. 330 kg sind es, wenn die Waschmaschine immer voll gemacht und nur mit 30 – 40 Grad gewaschen wird. Wer sich noch größere Ziele setzt, der nimmt sich vor, im neuen Jahr seine Wärmeversorgung auf Biogas oder eine neue Pelletsheizung umzustellen. Dann können sogar 2,5 bis 5 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Auch der verstärkte Einsatz von nachhaltig erzeugten Biokraftstoffen bringt einiges für das Klima. Wer sich ein Flexible Fuel Auto anschafft, mit dem man auch E85 Bioethanol fahren kann, spart bei einer Laufleistung von 15.000 km und einem Verbrauch von 8 Litern pro 100 km rund 2 Tonnen CO2 in einem Jahr.

Die Liste der Einsparvorsätze umfasst noch eine ganze Reihe von weiteren Vorschlägen, von denen viele auf den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen setzen. Die nature.tec – Fachschau bietet den Besuchern der Internationalen Grünen Woche einen Gesamtüberblick über die Vielfalt und das Leistungsspektrum der verschiedenen Agrarrohstoffe und ihre technischen Anwendungen als Energieträger oder Werkstoff.

Detaillierte Informationen zu den Ausstellern und zu weiteren Attraktionen sowie zum umfangreichen Bühnenprogramm in Halle 4.2 finden sich auf der Internetseite www.naturetec-igw.de. Tagesaktuelle Informationen gibt es auch über den Twitter-Account der Fachschau unter www.twitter.com/naturetec.

Quelle: nature.tec-Pressemitteilung, 12.01.2010

Weitere Informationen über Flexible Fuel Fahrzeuge finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , ,

13 Januar 2010

Dakar 2010: Ethanol-Mitsubishi gut - aber raus

Meldung von marathonrally.com:

Nach der Halbzeit werfen wir wieder einmal einen Blick zum brasilianischen Mitsubishi-Team von Klever Kolberg, eine Dakar-Legende in seiner Heimat Brasilien. Kolberg wollte in diesem Jahr eine neue Herausforderung: Nicht den Gewinn einer Klasse, sondern als Experiment den Start in einem Ethanol-angetriebenen Auto, inklusive eigener Tankversorgung quer durch Argentinien und Chile. Ethanol ist einer der meistverwandten Treibstoffe in Brasilien und wird aus nachwachsendem Zuckerrohr gewonnen.

Bereits nach der 4. Etappe kam für das Team das frühe Aus in Wertung: Die Organisation disqualifizierte das Team, nachdem der letzte CP nicht in der Vorgabezeit erreicht wurde. "Wir hatten einen technischen Defekt mit der Kupplung" so Kolberg. Doch das Ende in Wertung bedeutet nicht das Ende seiner Herausforderung: "Wir fahren nun auf den Strecken der Dakar hinterher, um den Ethanol-Dauertest weiterzuführen."

Dennoch: "Wir sind auf dem richtigen Weg" sieht es Klever Kolberg. "Diese Ausgabe der Dakar ist extrem schwer. Die Zuschauer sind motorsportbegeistert, die Strecken voll mit Zuschauern und Campern, die Hitze unglaublich - und diese Trockenheit! Die Navigation ist leichter, aber die Strecken sind wesentlich heftiger, vor allem der Sand. Hier braucht man Drehmoment statt Drehzahl, da sind wir im Nachteil."

Grössere Probleme gab es bisher nur in den extremen Höhen: "Hier wird die Luft dünn - mit anderen Worten, weniger Sauerstoff - und das bewirkt, das der Motor nicht mehr richtig rund läuft. Wir hatten hier schon Abhilfe geschaffen, aber das reichte nicht aus." Ähnlich war es in der extremen Hitze, nur umgekehrt.

Doch ansonsten erwies sich der Motor des Mitsubishi Pajero Sport als robust und zuverlässig. "Jetzt nutzen wir die Zeit auch, um verschiedene Zubehör- und Umbauteile zu testen, bzw. den Verschleiss der bisher genutzten Teile zu messen. Nur eines mag der Motor so gar nicht: Fesh-Fesh Staub. Der Luftfilter des Motors war derart wirksam - das dieser permanent zu war und Leistung fehlte. "100% dicht" grinst Kolberg.

Quelle: marathonrally.com, 13.01.2010

Weitere Informationen über Biothanol finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , ,

12 Januar 2010

Bioethanol auf der Internationalen Grünen Woche 2010

Mehr drin für Teller und Trog und Tank

Auf der diesjährigen nature.tec – Fachschau Nachwachsende Rohstoffe im Rahmen der Grünen Woche Berlin (15. bis 24. Januar) zeigt die deutsche Bioethanolwirtschaft, dass sie viel mehr herstellt als Kraftstoff.

Bioethanol, der weltweit führende Biokraftstoff, wird aus stärke- und zuckerhaltigen nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Doch die Verwertung der Pflanzen endet nicht mit dem fertigen Kraftstoff: Aus den übrigen Pflanzenbestandteilen entstehen verschiedene hochwertige Nahrungs-, Futter- und Düngemittel. Bioethanol füllt also nicht nur den Tank, sondern gleichzeitig auch Trog und Teller.

Die vielfältigen Produkte der Bioethanolherstellung wie Gluten, Vinasse oder das Proteinfutter DDGS füllen die Futterkrippe am Stand des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft BDBe auf der diesjährigen nature.tec. An der Biokraftstofftankstelle in Halle 4.2, Stand 124 ist außerdem ein Audi A4 2.0 TFSI flexible fuel zu sehen – das neueste Fahrzeug zum Betrieb mit Bioethanol auf dem deutschen Markt.

Die Experten des BDBe informieren an der Biokraftstofftankstelle über die Praxis der Bioethanolherstellung sowie über Themen wie die Energie- und Klimabilanz des Biokraftstoffs. Die nature.tec – Fachschau Nachwachsende Rohstoffe findet vom 15. bis 24. Januar 2010 im Rahmen der Grünen Woche auf dem Messegelände Berlin statt.

Quelle: www.bdbe.de, 12.01.2010

Weitere Informationen über Bioethanol finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , , ,

11 Januar 2010

Dakar 2010: Erstes Ethanol-Rallyauto bewährt sich in den Anden

Können Sie sich noch an den Brasilianer Klever Kolberg und seinen besonderen Mitsubishi Pajero Sport erinnern (wir berichteten vor der Rally)? Der ehemals von einem Erdölkonzern gesponserte brasilianische "Nationalheld" und Dakar-Veteran Kolberg wollte in diesem Jahr etwas Neues: Den ersten Einsatz eines Rallyfahrzeuges mit umweltfreundlichem Ethanol-/Alkoholantrieb. Eine besondere Herausforderung war und ist der Aufbau einer eigenen Spritversorgung.

Bisher lief der speziell umgebaute Pajero Sport bestens - selbst auf der gestrigen 670-Kilometer Etappe, bei der erneut extreme Höhen und Temperaturunterschiede bewältigt wurden. "Wir standen auf 4.000 Meter bei intersiver Kälte" berichtet Kolberg, "Motor und Treibstoff spielten ihre Rolle sehr gut, keine Aussetzer, nichts."

Der nachwachsende Biotreibstoff Ethanol wird in Brasilien aus Zuckerrohr gewonnen und ist eine der meist-verbreitesten Antriebsarten in Brasilien. Auch in Europa ist Ethanol an einigen Tankstellen erhältlich und kann von nahezu jedem Benziner problemlos im Misch-Verhältnis (Hersteller fragen), oder nach einem kleinen Umbau im reinen Ethanol-Betrieb gefahren werden.

Quelle: Marathonrally.com, 11.01.2010

Weitere Informationen über Bioethanol finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , , , ,

07 Januar 2010

Bundesweiter Malwettbewerb Biokraftstoffe

In dem unter der Schirmherrschaft von Herrn Josef Göppel MdB, dem Kompetenznetzwerk Mineralölwirtschaft/Biokraftstoffe Brandenburg-Berlin und dem Infoportal www.e85.biz am 28.Juni.2009 initiierten Malwettbewerb für Grundschulen wurden Anfang Dezember im Berliner Jakob-Kaiser-Haus die Sieger prämiert.

Der Aufruf an alle Bildungs- und Kulturministerien wurde in acht Bundesländern aufgegriffen und unterstützt.
Sieben Grundschulen haben die Bewerbungsunterlagen angefordert und es sind 68 wunderschöne Bilder eingereicht worden (Klassenstufe 4,5,6).

Sie signalisieren:
Wir sehen die Zukunft nicht schwarz, sondern malen sie bunt.

Erstaunlich vielfältig sind die jungen Visionen.
Die Bilder spiegeln bekannte und unbekannte Antriebsformen wider und lassen viel Spielraum für Phantasien. Eindeutig ist aber zu erkennen, dass es alternative, umweltschonende Antriebe sind.

Weitere Informationen sowie die zehn schönsten Bilder finden Sie unter: www.biokraftstoffe-brandenburg.de

Auch im Jahr 2010 soll wieder ein bundesweiter Malwettbewerb durchgeführt werden. Falls auch Sie den Malwettbewerb 2010 unterstützen möchten, ist dies natürlich per Spende möglich. Als kleines Dankeschön erhalten Spender ab 15 € ein Poster eines der Top-10-Bilder des Wettbewerbs von 2009. Ansprechpartner ist Herr Stephan Diehn vom Infoportal e85.biz, erreichbar unter Tel. 04193-8900-20.

Weitere Informationen über E85 finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , ,

05 Januar 2010

Biokraftstoffe verringern Abhängigkeit von russischem Erdöl

(Berlin) - Biodiesel und Bioethanol aus nachhaltiger, heimischer Produktion verringern im Verkehrsbereich die Abhängigkeit Deutschlands von fossilem Erdöl aus Russland. Im Jahr 2007 hatten Biokraftstoffe einen Anteil von 7,3 Prozent am Kraftstoffmarkt, beim Diesel waren es sogar über 12 Prozent. "Wenn wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von unsicheren Lieferanten wie Russland zu reduzieren, ist Deutschland politisch und wirtschaftlich erpressbar. Biokraftstoffe können einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten und haben deshalb eine strategische Bedeutung", sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Deutschland importiert nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbandes etwa 35 Prozent seines Erdöls aus Russland. Wie bereits 2007 hat Russland seit Anfang des Jahres seine Erdöllieferungen an Weißrussland eingestellt - in der Folge war es damals auch in Deutschland zu Lieferengpässen gekommen.

"Neben der Gefahr für die Versorgungssicherheit durch die einseitige Abhängigkeit von Russland als großem Öllieferanten ist die Produktion dort alles andere als nachhaltig", sagte Baumann. Die Erdölgewinnung sei mit gravierenden Umweltschäden und hohen Treibhausgasemissionen verbunden. In Russland werde bei der Förderung Erdölbegleitgas in einer Menge abgefackelt, die mehr als 15 Prozent des jährlichen deutschen Erdgasverbrauchs entspricht. "Auf dem weltweiten Korruptionsindex 2008 steht Russland noch hinter Iran und nur kurz vor der Republik Kongo. Es stellt sich die Frage, ob Deutschland ein Drittel seiner Ölversorgung in die Hände eines solchen Landes legen möchte, oder ob die Alternativen Biodiesel und Bioethanol gefördert werden", sagte Baumann.

Die Europäische Union hat das Potential von Biokraftstoffen erkannt und vorgegeben, dass regenerative Energiequellen bis zum Jahr 2020 einen Anteil von zehn Prozent am Kraftstoffverbrauch haben müssen. "Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung der letzten Bundesregierung vollkommen verfehlt, den Anteil von Biokraftstoffen auf 6,25 Prozent zu reduzieren. Wir fordern für die kommenden Jahre eine angemessene Förderung nachhaltiger Biokraftstoffe, damit die Sicherheit der deutschen Energieversorgung steigt", sagte Baumann.

Quelle/Kontaktadresse:
Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB)
Frank Brühning, Pressesprecher
Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 72625911, Telefax: (030) 72625919

eMail: bruehning@biokraftstoffverband.de
Internet: http://www.biokraftstoffverband.de


Weitere Informationen finden Sie auf www.e85.biz.

Labels: , , , , , ,