20 März 2008

VERBIO legt vorläufigen Jahresabschluss 2007 vor - Ergebnisrückgang durch Bioethanol-Segment

Leipzig/Zörbig - Der Biokraftstoffproduzent VERBIO aus Leipzig hat in 2007 vorläufige Umsatzerlöse in Höhe von 408,0 Mio. Euro (2006: 446,2 Mio. Euro) erzielt. Das vorläufige Konzernbetriebsergebnis (EBIT) nach Sondereinflüssen beträgt -254,5 Mio. Euro (2006: 44,1 Mio. Euro), das vorläufige Ergebnis vor Steuern (EBT) -256,7 Mio. Euro (2006: 38,8 Mio. Euro).

Belastet wird das Ergebnis des Konzerns durch das Segmentergebnis Bioethanol in Höhe von -264,2 Mio. Euro. Darin enthalten sind einmalige, nicht liquiditätswirksame Wertminderungen im Segment Bioethanol in Höhe von -254,0 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. Diese Wertminderungen setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Abschreibungen auf den Goodwill in Höhe von 113,7 Mio. Euro und auf Sachanlagen in Höhe von 112,2 Mio. Euro sowie Abschreibungen auf den Getreide- und Kundenbestand (19,9 Mio. Euro). Die wertberichtigten Aktiva des Segments sind hiermit bis auf einen Restbuchwert abgeschrieben. Mit diesen Wertminderungen zieht der Vorstand die Konsequenzen aus der Marktentwicklung und gewinnt zusätzliche operative Handlungsmöglichkeiten im Wettbewerb des laufenden Geschäftsjahres.

Mit einem Umsatz von 306,7 Mio. Euro (2006: 320,0 Mio. Euro) und einem EBIT vor Sondereinflüssen von 13,2 Mio. Euro (2006: 48,5 Mio. Euro) tragen die Segmente Biodiesel und Energie positiv zum Konzernbetriebsergebnis bei.

Ausblick Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 03. April wird der Vorstand der VERBIO einen operativen Maßnahmenkatalog sowie strategische Eckpunkte vorstellen, um die Profitabilität zu verbessern. Im Segment Bioethanol können die zum 31.12.2007 noch nicht ergebniswirksamen Termingeschäfte zu Verlusten in einstelliger Millionenhöhe führen. Im Segment Biodiesel konnten in den ersten beiden Monaten die Biodieselanlagen zu mehr als 90 Prozent ausgelastet werden bei weiterer stabiler Nachfrage.

Q: Meldung des IWR, 20.03.2008

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Ford-Benziner vertragen E10-Beimischung

19.03.2008 | 10:00 Uhr

Köln (ots) - Eine gute Nachricht für die Halter von Ford-Autos mit Benzinmotor: Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkt-einspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut.

Dem Superkraftstoff ROZ 95 soll ab Anfang 2009 soll bis zu zehn Volumenprozent Bio-Ethanol (E-10) beigemischt werden. Bio-Ethanol seinerseits ist ein Alkohol, der sich aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen (zum Beispiel Zuckerrüben, Zuckerrohr oder Getreide) sowie in Zukunft verstärkt aus Pflanzenresten und Holzabfällen gewinnen lässt - und damit aus nachwachsenden Rohstoffen.

Ford begrüßt nicht nur die beschlossene Erhöhung des Bio-Ethanol-Anteils im Superkraftstoff, sondern versteht sich darüber hinaus auch als Pionier bei der Einführung von Fahrzeugen, die generell Bio-Ethanol tauglich sind. So war Ford in Deutschland der erste (seit Ende 2005) und lange Zeit auch der einzige Anbieter von "Flexifuel"-Fahrzeugen - also von "kraftstoff-flexiblen" Autos, die werkseitig auf den Betrieb mit E-85 (85 Prozent Bio-Ethanol, 15 Prozent Superkraftstoff) ausgelegt sind, darüber hinaus aber auch Superkraftstoff sowie jede Bio-Ethanol-Superkraftstoff-Mischung tanken können. Seit Markteinführung bis einschließlich Februar 2008 hat Ford allein in Deutschland rund 3.000 Flexifuel-Autos verkauft. Ford ist damit in Deutschland die Nummer Eins bei Bio-Ethanol-Fahrzeugen.

Ford bietet inzwischen für fünf Baureihen (Focus, C-MAX, Mondeo, S-MAX und Galaxy) jeweils "Flexifuel"-Versionen an und untermauert damit seine führende Stellung auf diesem zukunftsweisenden Segment.

Da Bio-Ethanol aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wird, liegt der hauptsächliche Vorteil der Ford Flexifuel-Fahrzeuge zum einen in der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Außerdem liegt die CO2-Bilanz im Bio-Ethanol-Betrieb, je nach Rohstoffart und Gewinnungsprozess, um 30 bis 80 Prozent unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb.

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18 März 2008

Chrysler: Freigabe für den Betrieb mit E-10-Kraftstoffen

Alle Chrysler-, Jeep®- und Dodge mit Benzinmotor ab Modelljahr 1989 dürfen mit E-10-Kraftstoffen betrieben werden
Chrysler LLC erteilt diese Freigabe als einer der ersten internationalen Automobilhersteller
In Deutschland soll die Ethanol-Beimischung in Normal- und Superbenzin im zweiten Halbjahr 2008 von fünf auf zehn Prozent steigen

13.03.2008
Berlin - Als einer der ersten internationalen Automobilhersteller bestätigt die Chrysler LLC die uneingeschränkte Eignung aller Chrysler-, Jeep®- und Dodge mit Benzinmotor für den Betrieb mit E-10 Kraftstoffen.

Schon im zweiten Halbjahr 2008 sollen in Deutschland Normal- und Superkraftstoffe aus Gründen der Umweltverträglichkeit nur noch mit einer von derzeit fünf auf dann zehn Prozent erhöhten Beimischung von Ethanol (E-10) angeboten werden dürfen. Fahrzeuge, die den höheren Ethanol-Anteil nicht vertragen, können dann nur noch mit dem teureren Super Plus betrieben werden, bei dem der Ethanol-Anteil nicht angehoben wird.

Die herstellerseitige E-10 - Freigabe für alle Chrysler, Jeep und Dodge ab Modelljahr 1989 gibt Fahrern und neuen Kunden der drei amerikanischen Marken die Sicherheit, ohne Mehrkosten auch weiterhin ihre gewohnten Ottokraftstoff- Qualitäten tanken zu können,“ sagte Carsten Prager, Leiter Technik und After Sales der Chrysler Deutschland GmbH.

Q: Pressemitteilung der Chrysler Deutscland GmbH, 13.03.2008

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17 März 2008

Opel-Benziner vertragen E10

Alle Ottomotoren außer 2.2 DIRECT bereit für zehnprozentigen Ethanolanteil


Rüsselsheim. Grünes Licht für E10-Sprit in den Benzinmotoren von Opel: Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb.

Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. In Deutschland gibt es davon insgesamt rund 40.000 Fahrzeuge, weniger als ein Prozent des Gesamtbestandes von fast 5,7 Millionen zugelassenen Opel.

Die im Biokraftstoffquotengesetz festgelegten erhöhten Beimischungsanteile regenerativer Kraftstoffkomponenten leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Senkung der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Deutschland. Bis 2010 wird Opel deshalb auch Fahrzeuge anbieten, die mit E85 betankt werden können, einer Mischung aus 85 Prozent Bioethanol und 15 Prozent Benzin. Die Senkung von Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidausstoß forcieren die Motorenentwickler darüber hinaus über alle Modellreihen hinweg durch stetige Optimierung der Benzin- und Dieseltriebwerke sowie konsequentes Downsizing.

Q: Pressemitteilung der Adam Opel GmbH, 13.03.2008

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14 März 2008

Renault bringt erstes Modell mit Bioethanol-Antrieb auf den Markt

· Mégane Grandtour 1.6 16V eco2 Ethanol 85 fährt mit Biokraftstoff

· Umweltfreundliche Sondermodelle zum Vorzugspreis

· Umfangreiche Ausstattung und zusätzlicher Preisvorteil

Mit der Markteinführung des ersten Modells, das überwiegend mit klimaschonendem Bioethanol fährt, leistet Renault einen weiteren Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes. Darüber hinaus bietet der französische Hersteller jetzt weitere besonders umweltfreundliche Varianten der Kompaktmodelle Mégane und Scénic zum Vorzugspreis an, um den Einstieg für umweltbewusste Kunden erschwinglicher zu machen.

Zukunftssicher und preislich attraktiv

Der neue Mégane Grandtour 1.6 16V eco2 Ethanol 85-Motor ist als „Flexible Fuel Vehicle“ für den Betrieb mit einem variablen Kraftstoffmix aus Bioethanol und Benzin vorbereitet. Die neue Motorvariante lässt sich mit allen Ethanol-Beimischungen bis zu einer Konzentration von 85 Prozent betreiben und ist daher besonders zukunftssicher. Der E85 genannte Kraftstoff ist in Deutschland bereits an mehr als 130 Tankstellen erhältlich (Übersicht auf www.e85.biz).

Renault macht den Erwerb des ersten Bioethanol-Fahrzeugs preislich besonders attraktiv: Die neue Motorisierung kostet bis zum 1. Juli 19.000 Euro und damit genauso viel wie der 1.6 16V-Benziner. Zusätzlich schnürt Renault für den Mégane Grandtour 1.6 16V eco2 Ethanol 85 ein Paket mit Sonder­ausstattungen wie Klimaanlage und Tempopilot, das einen Preis­vorteil von 2.640 Euro bietet.

Nachwachsender Energieträger ohne Steuerlast

Die Bioethanol-Beimischung ermöglicht ökologische und ökonomische Vorteile: Aus Biomasse gewonnenes Ethanol ist ein nachwachsender Energieträger, der gegenüber fossilen Energieträgern CO2-neutral ist, da die zur Herstellung verwendeten Pflanzen in der Wachstumsphase die gleiche Menge CO2 aus der Luft aufnehmen, die später bei der Verbrennung wieder abgegeben wird.

Ökonomische Vorteile bietet Ethanol durch die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern (und ihren Lieferanten), durch die Verwendung von sonst nicht genutzten Bioabfällen (Holzresten) sowie durch den geringeren Kraftstoffpreis. E85 ist momentan steuerbefreit und kostet rund 90 Cent je Liter. Dieser Vorzug wird allerdings durch den geringeren Energiegehalt (zwei Drittel von reinem Ottokraftstoff) und dem daraus resultierenden Mehrverbrauch von E85 zum Teil wieder kompensiert.

Lange Erfahrung mit Biokraftstoffen

Den für den E85-Betrieb ausgelegten 1.6 16V-Motor produziert Renault in Brasilien. Der moderne Vierzylinder leistet 77 kW/105 PS und hat sich auf dem südamerikanischen Markt bereits umfangreich bewährt. Da Ethanol mit Gummi und Kunststoffen reagiert und eine höhere Oktanzahl aufweist, werden Einspritzsystem, Ventile, Kolben, Zündkerzen, Kraftstofffilter, Kraftstoffpumpe und das Motor­management modifiziert. In Brasilien wird Ethanol bereits seit den 1980er Jahren als Kraftstoff eingesetzt; eine Beimischung von rund 20 Prozent zum Benzin ist dort Pflicht.

Insgesamt weniger Schadstoffe

Nach einer Studie des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft weist E85 bei der Verbrennung im Vergleich zu reinem Benzin nicht nur einen geringeren CO2-Ausstoß auf, sondern auch niedrigere Emissionen bei Stickoxiden, Kohlen­monoxid und Schwefelverbindungen.

Bioethanol verbrennt durch seine hohe Oktanzahl zudem homogener als Benzin und bewirkt dadurch einen vibrationsärmeren Motorlauf. Gleichzeitig liegt die Verbrennungstemperatur bei E85 um rund
40 Grad Celsius niedriger und sorgt so für eine reduzierte thermische Belastung des Aggregats.

Attraktive Preisvorteile für alle eco2-Modelle

Neben dem ersten Bioethanol-Fahrzeug bietet Renault jetzt weitere eco2-Sondermodelle für die Baureihen Mégane und Scénic mit einem Preisvorteil von bis zu 2.340 Euro an. Als Motorisierung steht der sparsame und kraftvolle 1.5 dCi FAP mit 76 kW/103 PS zur Verfügung. Das Vierzylinder-Turbodieseltriebwerk mit „eco2”-Umweltsiegel verfügt serienmäßig über den wartungsfreien Partikelfilter und kommt mit 4,8 Liter Diesel 100 Kilometer weit. Dies macht den Mégane eco2 1.5 dCi FAP zu einem der sparsamsten Fahrzeuge in seinem Wettbewerbsumfeld. Der CO2-Ausstoß beträgt 128 Gramm pro Kilometer.

Alle Renault Mégane und Scénic eco2-Sondermodelle basieren auf dem Ausstattungsniveau Avantage und verfügen serienmäßig über Klimaanlage, Radio-CD 4x15 Watt, „Licht an“-Automatik und Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Das Interieur kennzeichnet zudem eine spezifische Stoff-Polsterung mit blauen Ziernähten. Äußerlich ist die Sonderedition an den Türgriffen, Seitenschutzleisten sowie dem vorderen und hinteren Stoßleistenband in Wagenfarbe und den speziellen Radabdeckungen zu erkennen.

Q: Pressemitteilung der Renault Deutschland AG, 03.03.2008

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13 März 2008

Ford: Neue Flexifuel-Modelle ab sofort bestellbar

Mondeo, S-Max und Galaxy ab sofort auch mit Bio-Ethanol-Antrieb bestellbar

Köln (ots) - Ford erweitert sein Angebot an Fahrzeugen mit "grünen" Antrieben: Ab sofort können der Ford Mondeo, der Ford S-MAX und der Ford Galaxy auch in einer "Flexifuel" (FFV)-Version bestellt werden. Diese Fahrzeuge sind "kraftstoff-flexibel": Sie können Bio-Ethanol (E-85), Superkraftstoff sowie jede Bio-Ethanol-Superkraftstoff-Mischung tanken. Ford hat somit für fünf Baureihen Flexifuel-Modelle im Programm und untermauert damit seine führende Stellung auf diesem zukunftsweisenden Segment. Denn über die Flexifuel-Varianten von Mondeo, S-MAX und Galaxy hinaus bietet Ford bereits seit Ende 2005 auch Bio-Ethanol-Varianten vom Focus (Limousine/Turnier) und vom C-MAX an.

Die Bio-Ethanol-Versionen vom Mondeo, S-MAX und Galaxy sind jeweils mit einem 2,0 Liter-Duratec-Benzinmotor mit 107 kW/145 PS ausgerüstet, die Flexifuel-Versionen von Focus und C-MAX werden vom 1,8 Liter-Duratec-Benziner mit 92 kW/125 PS angetrieben. Der Aufpreis für die FFV-Technologie beträgt für alle fünf Modell-Linien jeweils moderate 250 Euro.

Zu den Preisen (jeweils unverbindlichen Preisempfehlungen ab Werk inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer): Ford Mondeo Flexifuel ab 24.500 Euro (Limousine, Fließ-heck, 5-türig, Ausstattungsvariante Trend), Ford S-MAX Flexifuel ab 27.750 Euro (Ausstattungsvariante Trend), Ford Galaxy Flexifuel ab 29.250 Euro (Ausstattungsvariante Trend), Ford Focus Flexifuel (neues Modell, Markteinführung war am 23. Februar 2008) ab 18.250 Euro (Limousine, 5-türig, Ausstattungsvariante Ambiente) und Ford C-MAX Flexifuel ab 20.000 Euro (Ausstattungsvariante Ambiente).

Ford hat alle Flexifuel-Modelle werksseitig für den Bio-Ethanol-Betrieb vorbereitet: So sind die Ventilsitze der Flexifuel-Motoren aus gehärtetem Stahl, die Kraftstoffpumpen sind aufgrund des höheren Kraftstoffdurchsatzes größer dimensioniert, außerdem sind alle Kraftstoff führenden Teile aus korrosionsbeständigen Materialien. Das Motormanagement erkennt das Benzin-Ethanol-Mischungsverhältnis und passt die Einspritzmenge sowie die Zündzeitpunkte automatisch daran an. Im Unterschied zu bivalenten Fahrzeugen mit ihren separaten Kraftstofftanks ist ein separater Ethanoltank nicht erforderlich, es genügt der serienmäßige Kraftstofftank. Eine effektive Zylinderblock-Vorwärmung stellt sicher, dass sich die Flexifuel-Autos auch bei Temperaturen unter minus 15 Grad Celsius problemlos starten lassen.

Ford hat 2007 in Deutschland 1.677 Bio-Ethanol-Fahrzeuge verkauft: 805 Ford Focus Flexifuel und 872 Ford C-MAX Flexifuel - dies sind insgesamt 60 Prozent oder 629 Einheiten mehr als 2006. Ford ist damit in Deutschland die Nummer Eins bei Bio-Ethanol-Fahrzeugen. In Deutschland war Ford der erste und lange Zeit auch der einzige Anbieter von Bio-Ethanol-Fahrzeugen. Seit der Markteinführung, also seit Ende 2005, bis einschließlich Februar 2008 hat Ford in Deutschland rund 3.000 Bio-Ethanol-Autos abgesetzt. Europaweit hat Ford seit der Markteinführung (Ende 2001 in Schweden) mehr als 45.000 Bio-Ethanol-Fahrzeuge verkauft, allein im vergangenen Jahr waren es 17.500 Einheiten.

Bio-Ethanol ist ein Alkohol-Kraftstoff, der sich aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen (zum Beispiel Getreide oder Zuckerrüben) sowie künftig verstärkt aus Pflanzenresten und Holzabfällen gewinnen lässt - und damit aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Vorteile der Ford Bio-Ethanol-Fahrzeuge liegen zum einen in der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und zum anderen in einer sehr günstigen CO2-Bilanz. Sie liegt im Bio-Ethanol-Betrieb, je nach Rohstoffart und Gewinnungsprozess, um 30 bis 80 Prozent unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb.

Q: Pressemitteilung der Ford Werke GmbH, 13.03.08

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07 März 2008

Bentley setzt auf E85

Die britische Volkswagen-Tochter Bentley hat nun ihre Strategie zur besseren Umweltverträglichkeit ihrer Nobelkarossen vorgestellt. Geringere Emissionen und reduzierter Verbrauch bei gleichbleibender Leistung seien das Ziel.

Bis 2012 sollen alle Bentley-Modelle nur noch als Flexible Fuel Vehicles (FFV) erhältlich sein. Der erste Bentley mit umweltfreundlicher E85-Flexifuel-Technologie soll bereits ab 2009 auf den Markt kommen.

Q: BentleyMotors.de, 07.0.2008

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Ethanol Aktienkurse Februar 2008


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Quelle: IWR.de, im Februar 2008