27 März 2007

Stockmarket Ethanol

Sehr geehrte Ethanol-Blog-Freunde,

ab sofort haben wir in unseren "Links" auf der Startseite des Blogs auch den direkten Weg zu "Flash Market" integriert, einer wöchentlichen Info-PDF über die Entwicklung des Ethanols am Stockmarket und einigen weiteren Informationen.

Zur Homepage der World Association of Beet and Cane Growers (Weltverband der Rüben- und Zuckrrohrproduzenten) geht es hier:
http://www.ifap.org/wabcg/ampbcs.html
(auf "Publications" klicken, dann auf "01 - Flash Market").

22 März 2007

VERBIO-Aktien weiter auf Negativ-Kurs

Nach dem massiven Kurseinbruch (rund 40 % Verlust; am Montag erreichte VERBIO Vereinigte BioEnergie AG das Jahrestief von 6,24 €) nach der Meldung über die Prognose für 2007 am Montag hat die Verbio-Aktie heute wieder die 7,00 € Marke überschritten.

Verbio begründete das im einstelligen Millionenbereich erwartete Konzern-EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) mit der schleppenden Erfüllung der Biokraftstoff-Beimischungspflicht, der zu hohen Besteuerung und den hohen Getreidepreisen, worunter die Ethanolsparte stark leide.

Weitere Informationen werden am 29. März 2007 auf der Bilanzpressekonferenz der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG veröffentlicht.

Quelle: IWR-Meldung vom 19.03.2007

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09 März 2007

Ford erweitert FlexiFuel-Angebot

Laut einer Meldung von Auto-Motor-und-Sport.de plant Ford Europa die Erweiterung des Angebots an ethanolfähigen Fahrzeugen (FFVs).

So sollen ab Frühjahr 2008 der S-Max, Galaxy und der auf dem Genfer Autosalon vorgestellte neue Mondeo als Flex-Fueler erhältlich sein. Bisher bot Ford bereits den Focus und den C-Max als FFV in Deutschland an.

Quelle: Auto-Motor-Sport.de, Meldung vom 07.03.2007

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08 März 2007

Saab erweitert BioPower-Angebot auf gesamte 9-3 Baureihe

Der schwedische Automobilhersteller und Vorreiter in Sachen FFV (Flexible Fuel Vehicles) wird noch in diesem Jahr die gesamte 9-3 Baureihe zusätzlich zum Benziner auch als ethanolfähige BioPower-Varianten auf den deutschen Markt bringen, von der Sportlimousine über den SportCombi bis zum Cabriolet.

"Der Erfolg des 9-5 BioPower hat uns ermuntert, das Konzept auch auf die 9-3 Modellreihe zu übertragen", so Jan Ake Jonsson, Managing Director Saab Automobile. "Auf diese Weise können wir nun BioPower-Versionen für unsere gesamte Modellpalette anbieten." Der Saab 9-5 BioPower hat sich bereits als meistverkauftes Flex-Fuel-Fahrzeug in Europa etabliert und die Einführung von BioPower in die 9-3 Baureihe erweitert die Auswahl für den Kunden nochmals erheblich. So ist beispielsweise das 9-3 BioPower Cabriolet das einzige Premium-Cabrio mit Soft-Top, das Oben-ohne-Fahrspaß mit umweltfreundlicher Leistung vereint.

Mit der Erweiterung der BioPower-Reihe unterstreicht Saab sein Engagement, das Potenzial von Bioethanol als nachhaltigem und erneuerbarem Kraftstoff für den Straßenverkehr auszuschöpfen. Seit kurzem ist der Saab 9-5 BioPower neben dem 2,0-Liter- auch mit einem 2,3-Liter-Turbomotor erhältlich. Der kommerzielle Erfolg beider Varianten ist ein weiterer Beweis für die Attraktivität von Bioethanol als Kraftstoff, der mehr Leistung bei höherer Umweltfreundlichkeit bietet.

Die Europäische Union setzt sich verstärkt für die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen ein. Die Mitgliedstaaten werden durch eine aktuelle Richtlinie dazu verpflichtet, für einen wachsenden Anteil von Biokraftstoffen im Straßenverkehrssektor zu sorgen: 5,75 Prozent bis zum Jahr 2010. Nach einer weiteren Richtlinie sind reine und schwach verdünnte Biokraftstoffe geringer oder überhaupt nicht zu besteuern.

In Schweden, wo der Saab 9-5 BioPower das meistverkaufte umweltfreundliche Fahrzeug ist, besteht bereits ein ständig wachsendes Tankstellennetz mit über 650 E85-Zapfsäulen. Bis Ende 2008 soll mit 800 Zapfsäulen eine Abdeckung von 25 Prozent der Tankstellen im Land erreicht werden.

Andere europäische Länder folgen jetzt dem Beispiel Schwedens: E85 ist schon in Deutschland, Großbritannien, Irland, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien auf dem Markt; weitere Länder werden voraussichtlich folgen. In Frankreich hat sich die Regierung zum Ziel gesetzt, im Laufe dieses Jahres insgesamt 500 Zapfsäulen einzurichten. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von E85 in den USA hat sich Bioethanol als am schnellsten wachsender Alternativ-Treibstoff weltweit etabliert.

So kommt Jan Ake Jonsson zu dem Schluss: "Wir sind überzeugt davon, dass Saab BioPower einen attraktiven und praktischen Schritt nach vorne bedeutet und uns helfen wird, den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Saab ist stolz darauf, eine Vorreiterrolle im wachsenden Flex-Fuel-Segment zu übernehmen. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Kunden die Vorteile des umweltfreundlichen Fahrens genießen können. Und wir freuen uns über die großflächige Erweiterung des europäischen E85-Tankstellennetzes, die es einer steigenden Anzahl von Autofahrern ermöglichen wird, den umweltfreundlichen Kraftstoff zu tanken."

Quelle Text & Bilder: Saab Deutschland GmbH, Pressemitteilung vom 01.03.2007


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07 März 2007

Porsche senkt CO2- und Schadstoff-Emissionen

Pressemitteilung der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, vom 04.03.2007:

Umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit

Stuttgart. Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat sich eine weitere, spürbare Reduzierung des CO2-Ausstoßes ihrer Fahrzeuge zum Ziel gesetzt. Wie das Unternehmen anlässlich des Genfer Automobilsalons (von 5. bis 18. März 2007) mitteilt, werden alle Porsche-Fahrzeuge bereits im nächsten Jahr die ab September 2009 gültigen strengen Grenzwerte der Abgasnorm EU5 und gleichzeitig die derzeit definierten Grenzwerte der EU6-Norm, die erst ab September 2014 gelten, einhalten. Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten. Da es sich bei Ethanol um einen so genannten Bio-Kraftstoff handelt, der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird, verbessert sich die CO2-Bilanz ebenfalls um rund 10 Prozent beziehungsweise 25 Prozent. Außerdem arbeite man im Porsche-Entwicklungszentrum an einem so genannten Flexibel Fuel Vehicle (FFV), das sowohl mit Benzin als auch mit einer Beimischung von 85 Prozent Ethanol betriebenen werden könne.

Oberste Priorität bei den Bemühungen um Verbrauchs- und Emissionssenkung habe bei Porsche derzeit die Entwicklung eines Hybrid-Motors, der zusammen mit dem Volkswagen-Konzern realisiert und noch in diesem Jahrzehnt in einer weiteren Cayenne-Variante auf den Markt kommen soll. Mit diesem alternativen Antriebskonzept werde der Kraftstoffverbrauch nochmals um weitere 30 Prozent reduziert. Der Hybrid-Cayenne werde dann weniger als neun Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.Porsche plant den Einsatz eines so genannten „Full-Hybrid“, bei dem ein Otto-Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor kombiniert ist. Beide Motoren können bei diesem System sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander betrieben werden, so dass insgesamt drei verschiedene Betriebszustände möglich sind. Dabei dient der Elektromotor nicht nur beim moderaten Anfahren oder Rangieren als Kraftquelle, sondern auch bei Fahrten beispielsweise in Wohngebieten.

Neben den kontinuierlichen Bemühungen, den Kraftstoffverbrauch durch konsequenten Leichtbau und den Einsatz der Innovationen
VarioCam Plus-Ventilsteuerung und Benzin-Direkteinspritzung zu senken, führen die geplanten Maßnahmen nicht nur zu einer deutlichen CO2-Reduzierung, sondern bezüglich der vorgezogenen Einhaltung der EU5- und EU6-Normen auch zu einem geringeren Stickoxid-Anteil in den Abgas-Emissionen.

GO

04.03.2007

Link zur Pressemitteilung auf www.porsche.com

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